Im Bauch eines untergehenden Schiffes, zwischen Tigern und Wölfen schläft ein Cowboy. Die Absätze seiner Stiefel schlagen im Takt der Wellen gegen eine Öllampe.

Das Wasser bis zum Hals. Ein letzter Atemzug. Bilder im Kopf.

Auf der nördlichen Seite der Loire, etwa auf halber Fahrtstrecke zwischen Orléans und Blois liegt ein Ort, der alles verändert hat. Beaugency.

Von Mücken geplagt und von Spinnen beobachtet wanderte einst dieser Ausgestoßene über eine Brücke. In weiter Ferne, das Schiff.

Mit schwarzen Knochen meißelt er Namen in Steine. Aus schwarzen Knochen baut er ein Haus.

Gestern war er tot und heute singt er Lieder.

 

Arthur Gepting zieht wie ein Landstreicher auf die Bühne und beschwört mit seinen treibenden Liedern die alten Geister des Rock 'n' Rolls.

Mit der Melancholie und Sehnsucht vergangener Zeiten singt dieser Geschichtenerzähler über sich, Ausgestoßene, Verbrecher und Heilige ohne aber sie oder die Welt verbessern zu wollen.

 

Arthur Gepting ist Freund, Feind und Liebhaber.